Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus und Populismus begegnen uns fast tagtäglich in der Schule, auf der Straße, am Arbeitsplatz, im Zug oder an der Supermarktkasse. Jede*r kennt Situationen, in denen Menschen, aufgrund ihres Aussehens mit platten Parolen und ausgrenzenden, diskriminierenden Sprüchen beschimpft werden.
Der Autofahrer wird als „Scheiß-Ausländer“ beschimpft, die Nachbarin erregt sich über „schmarotzende und kriminelle Ausländer“ und der Kumpel beschwert sich auf einer Party über Flüchtlinge, die den Deutschen die Jobs wegnehmen.
Und wer hat noch nicht erlebt, dass es manchmal schwierig ist, solchen „Parolen“ etwas entgegenzusetzen?
Dieses, ursprünglich von Klaus-Peter Hufer entwickelte, „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ soll helfen, in solchen Situationen besser zu bestehen und dazu ermutigen für Toleranz und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten. Das Argumentationstraining liefert zudem Wissen für Contra-Argumente, sinnvolle Verhaltensweisen und rhetorische Gegenstrategien, die Möglichkeiten aufzeigen, wie man couragiert auf menschenverachtende Parolen reagieren kann.
Ziele
Die Teilnehmenden verstehen, welchen negativen Einfluss Stammtischparolen auf konstruktive Diskurse hat, erkennen die Kennzeichen und Funktionen solcher Parolen und erhöhen ihre eigene Sicherheit im Umgang mit populistischen Aussagen.
Inhalte
- Was sind Parolen und was macht sie aus?
- Von den Lauten und den lächerlich Gemachten
- Gruppendynamiken in diskriminierenden Settings
- Typische Gesprächstechniken
- Rollenspiele zur Festigung eigener Strategien
- Von Allyship und dem Selber-Betroffen-Sein
- Gewaltpyramide
- hilfreiche Werkzeuge
Dauer:
Tagestraining (9-15 Uhr, gekürzte Version min. 5 Stunden)
Zielgruppe:
Für Führungskräfte und Mitarbeitende, Diversity Beauftragte, Interne und externe Kommunikation, HR-Verantwortliche und Interessierte
Anzahl der Teilnehmenden:
mind. 6 TN, max. 16 TN
Räumlichkeiten/Online-Möglichkeit:
Das Training benötigt einen Raum in dem ein Stuhlkreis für alle Teilnehmenden gestellt werden kann, zusätzlich Besprechungsmöglichkeiten für Kleingruppen. (Stehtische im Flur oder Gruppenarbeitsräume)
Das Training kann auch online durchgeführt werden. (Plattform muss interaktive Gruppenräume ermöglichen, z.B. Zoom)
Raumausstattung/Seminarmaterial:
Stuhlkreis, Beamer, Flipchart, 2 Stellwände
Trainer:
Kontakt:
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen buchen, mehr dazu wissen oder einen Termin vereinbaren möchten.
Rückmeldungen von Teilnehmenden:
“Erste sinnvolle Fortbildung seit langem!”
“Danke für die wertschätzende Art der Seminarleitung.”
“Ich bin begeistert! Vielen Dank für die Motivation.”
“Danke für die wirklich Blick-verändernde Woche! Es hat mir persönlich viel gebracht und Sichtweisen geändert.”
“Danke für die wirksamen Methoden, Beispiele und den wohltuenden Umgang mit Allen.”
“Danke für die anstrengenden und wichtigen Tage.”
“Diese Form des Lernens finde ich faszinierend.”
“Absolut Gewinn bringend. Zu empfehlen für jedermann.”
“Weiter so. Mehr davon.”
“Endlich ein Workshop, der mich in Hinsicht auf meine Arbeit weitergebracht hat. Danke.”
“Wichtiges und lehrreiches Training.”
“War wieder super!”
Was haben Sie gelernt?
“Die Möglichkeit zu haben, sprachlich etwas bewirken zu können. Die Gegenseite mehr in den Blick zu nehmen, um reagieren zu können.”
“Bevor du etwas sagst, hinterfrage dich erst, ob du jemanden verunglimpfst oder diskriminierst.”
“Auch wenn ich etwas nicht verstehe, kann es doch wahr sein! Jeder Mensch hat andere Sichtweisen, und das nicht ohne Grund. Toleranz und Kommunikation können viele Probleme lösen.”
“Ich bin nicht frei von Vorurteilen, aber ich habe viel über den Umgang damit gelernt.”
“Parolen und Vorurteile sind auch bei mir.”
“Menschen haben alle Vorurteile. Menschen lassen sich leicht manipulieren.”
“Die Welt ist anders als wir sie oftmals sehen.”
“Dinge sind oft nicht wie sie erscheinen, obwohl man davon überzeugt ist. Man hat mehr Vorurteile, als man denkt. Man muss Dinge oft aus anderen Perspektiven und genauer betrachten.”
“Respekt gegenüber allen anderen ist sehr wichtig.”